Die Schule des Teufels
Einakter von Éric-Emmanuel Schmitt
Premiere 04.05.2012
Der Arzt hat seine Diagnose gemacht: der Teufel leidet unter einer Depression. Der Satan beklagt, dass da das Böse weitgehend banalisiert sei die Menschen im 20. Jahrhundert ihm nicht die gehörige Beachtung schenkten. Auch seine Offiziere sind deshalb in Sorge. Was kann getan werden, damit er seine Lebensfreude wiedererlangt? Eine Reflexion über das Böse. „Die Schule des Teufels“, L'École du Diable, wurde für eine Abendveranstaltung von Amnesty International geschrieben und am 9. Dezember 1994 uraufgeführt. Theater Flunderboll bringt die deutsche Erstaufführung des Einakters von Éric-Emmanuel Schmitt auf die Bühne.
Der Autor
Eric-Emmanuel Schmitt wurde am 28. März 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon bei Lyon geboren. Von 1980 bis 1985 studierte er an der École normale supérieure in Paris. Er promovierte über "Diderot ou la philosophie de la séduction".
Mit dem Theaterstück "La Nuit de Valognes" begann Eric-Emmanuel Schmitt 1991 eine Karriere als Bühnenautor, und zwei Jahre später gab er seine Stelle als außerordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Savoie auf, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Sein Debütroman "Die Schule der Egoisten" erschien 1995. Eric-Emmanuel Schmitt übertrug auch das Libretto der Oper "Die Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart ins Französische (Uraufführung: Théâtre Impérial de Compiègne 1997). Bei der Filmkomödie "Odette Toulemonde" (2007) ist er für das Drehbuch und die Regie verantwortlich. Das gilt auch für die Verfilmung seiner Erzählung "Oskar und die Dame in Rosa".
Eric-Emmanuel Schmitt lebt in Brüssel und besitzt seit 2008 neben der französischen auch die belgische Staatsbürgerschaft.)
TEUFEL Philipp Radau
ARZT (CHARON) Christiane Lieske / Michael Jakobsohn
MAJORDOMUS Timo Stein
SARGATANS Frank Heine
NEBIROS Salomé v. Asseburg-Neindorf / Sabine Trimbos
AGALIAREPT Katja Neumann
INTERVIEWER UND CHARON Sören Wilke / Söhnke Post
FILM Timo Hayen
INSZENIERUNG Frank Braunert-Saak